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Architekturmuster

Ein Entwurfsmuster beschreibt einen Lösungsweg [GHJV1994]. Ein Architekturmuster ist ein Entwurfsmuster  (engl.:  ,,design pattern``) für die Lösung von Problemstellungen beim Grobentwurf.

Bei dem geplanten Konzept handelt es sich um den Aufbau einer Mehrschichtarchitektur. Diese Architektur soll modular aufgebaut sein.

Da eine Implementierung nicht zwingendermaßen objektorientiert sein sollte, sind die im weiteren verwendeten Begriffe in Analogie, aber nicht streng im Sinne objektorientierter Softwareentwicklung zu verstehen.

Je nach Komponente müssen Mechanismen existieren, die eine Handhabung von Eigenschaften, Zuständen, Schnittstellen, Implementierungen usw. ermöglichen. Einige grundlegende Lösungswege sind:

Dekorierer:
Die Eigenschaften der Teile der Komponenten und der Daten sollen unabhängig von Klassen dynamisch veränderbar und erweiterbar sein.
Beobachter:
Es müssen Mechanismen existieren, die es erlauben Zustandsänderungen an Komponenten und Daten an andere Teile mitzuteilen, z.B. an Objekte.
Brücke:
Es muß die Möglichkeit bestehen, Schnittstellen von ihrer Implementierung zu trennen. Dies wird z.B. für eine umfassende Plattformunabhängigkeit benötigt.
Memento:
Zustände von Teilen der Komponente und Zustände der Daten sollen restauriert werden können.
Adapter:
Es muß die Möglichkeit bestehen, neue Schnittstellen zu Klassen bzw. bestimmten Datentypen zu erzeugen.

Existieren bestimmte Möglichkeiten nicht implizit, so kann versucht werden, diese durch bestehende Mittel der eingesetzten Werkzeuge nachzubilden. Dies kann in vielen Fällen zugunsten anderer Faktoren durchaus sinnvoll sein.


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Claus-Peter Rückemann / ruckema@uni-muenster.de / Tel. --
Sun Jan 20 19:17:16 MET 2002