Ein einfaches Beispiel für die Nutzung einer Fernsteuerung mittels IPC , beispielsweise von externen Applikationen aus einer Objektgraphik, zeigt Abbildung 10.10.
Abbildung 10.10: Fallbeispiel: Objektgraphik und IPC (3D-Moleküle in externer Applikation)
In die Objektgraphik sind Bedienelemente integriert, die mit verschiedenen Ereignissen für die Steuerung der Applikationen belegt sind. Die eingesetzten Applikationen müssen allerdings die verwendete IPC unterstützen.
Aufgrund der konzeptionellen Trennung der einzelnen Funktionalitäten können leicht alle externen Applikationen gemeinsam aus den Objektgraphiken per Mausbedienung gesteuert werden. Beispielsweise können aus der Kernkomponente die Moleküle in den externen Anwendungen gemeinsam räumlich rotiert oder vergrößert oder einzelne Atome abgefragt werden.
Da sich von allen Komponenten neue Instanzen erzeugen lassen (s. z.B. in Abbildung 10.9), d.h. sich unter automatischer Vergabe eines neuen eindeutigen Identifikationsnamens aufrufen und ansprechen lassen, kann IPC auch in Benutzeranwendungen leicht zur effizienten Kommunikation mit und unter den Komponenten verwendet werden.
Diese Eigenschaften sind integraler Bestandteil bei dem eingesetzten Verfahren und können daher auch aus beliebigen Datensätzen, z.B. geologischen Karten, eingesetzt werden.
Auf diese Weise kann der Benutzer beispielsweise über Ereignisse eine Kopplung zu anderen Komponenten und externen, spezialisierten Applikationen erreichen.