Zum Vergleich mit einer nativen Datensprache , die auf Tcl / Tk basiert, wurde eine objektorientierte ( OO ) Datensprache entworfen und ist über eine STOOOP Implementierung (Tcl) nutzbar. Diese Umgebung wurde gewählt, da sie mit geringem Aufwand portiert und praktisch mit jedem Tcl/Tk basierten Interpreter genutzt werden kann.
In dieser objektorientierten Datensprache sind die wichtigsten graphischen Primitive (Linie, Oval, Polygon etc.) sowie der Zugriff auf Rastergraphiken in Klassen gekapselt.
Objekte haben Eigenschaften und Methoden (Abbildung 9.9). Die Eigenschaften sind Werte, die das Objekt beschreiben. Die Methoden sind Funktionen des Objekts zur Manipulation von Eigenschaften und anderen Werten.
Abbildung 9.9: Objektgraphik: Ein Objekt in objektorientierter Datensprache besteht aus Eigenschaften und Methoden.
Jede Klasse enthält mehrere Methoden zur Behandlung von Objekten.
Die zu betonenden Vorteile der objektorientierten Datensprache sind:
Diese Vorteile werden begleitet von folgendem Mehraufwand bzw. Nachteilen:
Der wichtigste Vorteil der Abstraktion und Erweiterbarkeit steht damit einer implementierungsabhängigen Nutzbarkeit entgegen.
Aufgrund der Implementierung können bei Bedarf Elemente der objektorientierten Datensprache mit der konventionellen Tcl/Tk basierten Datensprache kombiniert werden. Darunter können konventionelle Objekte fallen, beispielsweise aber auch eine beliebige Anzahl von Prozeduren.
Eine Bewertung wird je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausfallen.