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Implementationsstruktur

Das Diagramm in Abbildung 9.4 zeigt die Implementationsstruktur anhand verschiedener exemplarischer Teile im Zusammenspiel mit der Kernkomponente actmap.   Dargestellt sind lediglich Teile, die in Tcl/Tk  und C/C++   implementiert sind. Zwischen der Kernkomponente mit ihren ladbaren Bibliotheken  und externen Applikationen existiert zudem eine Tcl Schnittstelle (,,Kleber``,  engl.:  ,,glue``). Für die nicht dargestellten Teile, wie z.B. in Perl implementierte Erweiterungen, existieren vergleichbare Zusammenhänge.

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Abbildung 9.4: Implementationsstruktur im Zusammenspiel mit der entwickelten Kernkomponente actmap 

Diese Darstellung veranschaulicht die Möglichkeiten, die implizit bestehen, um dieses System zu erweitern oder über eine Konfiguration hinausgehend speziell anzupassen.

Die Kernkomponente kann verschiedene Bibliotheken  und Erweiterungen laden. Diese sind in einem Interpreter (z.B. prowish) lauffähig. Diese Teile der Applikation können in Tcl/Tk  bzw. Bytecode  beschrieben sein.

Der Interpreter kann mit verschiedenen Erweiterungen ausgestattet sein und läuft auf dem verwendeten System. Diese Interpreter sind in der Regel in einer Hochsprache geschrieben und können durch geeignete Eigenentwicklungen erweitert werden.

Aufgrund der dynamischen Zugriffsmöglichkeiten der meisten verwendeten Interpreter können diese dynamisch ladbare Bibliotheken  zur Laufzeit nutzen. Auf deren Funktionen kann über den Interpreter auch von der Kernkomponente und ihren Erweiterungen aus zugegriffen werden.

Für die meisten konkreten Anwendungen wird auf diese Weise eine flexible Zusammenarbeit der spezifischen funktionalen Einheiten ermöglicht.

Die beiden dunkleren Kästen geben die minimalen Voraussetzungen für eine lauffähige Kernkomponente an. Minimal wird also eine reine Tcl/Tk Bytecode  Version der Kernkomponente actmap   und ein zugehöriges lauffähiges Programm, der Interpreter (prowish), auf dem System benötigt.

Auf diese minimalistischen Anforderungen wurde konsequent hingearbeitet, um die Kernkomponente möglichst flexibel und portabel zu halten und keine zukünftigen Erweiterungen auszuschließen.


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Claus-Peter Rückemann / ruckema@uni-muenster.de / Tel. --
Sun Jan 20 19:17:16 MET 2002