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Verschiedene Schritte sind zur Umsetzung des Konzepts notwendig.
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- Der Problembereich
bezüglich Ereignissteuerung und dynamischer Visualisierung
muß ermittelt werden.
Das bedeutet, daß u.a. die Gründe für eine
geringe Eignung konventioneller Verfahren zu untersuchen sind.
Dies geschieht im Abgleich mit existierenden Lösungsansätzen.
Es muß u.a. festgestellt werden, welche Möglichkeiten
in Teilbereichen des Einsatzes akzeptabel wären, ob diese
kombinierbar und entwicklungstechnisch ausreichend erweiterbar sind.
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- Die funktionalen Anforderungen müssen ermittelt werden.
Die Erfahrungen bezüglich
existierender Ansätze, Anwendungen und Werkzeuge müssen in
den Kontext zur Spezifikation der Anforderungen eingehen.
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- Eine Systemplanung muß durchgeführt werden.
In diesem Rahmen wird die Auswahl geeigneter Verfahren
getroffen und die notwendige Modularisierung und
der Schichtaufbau festgelegt. Die Ergebnisse der
vorangestellten Punkte gehen mit ein.
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- Die Teile der zu entwickelnden Komponenten werden auf
ihre Umsetzung mittels Skriptsprachen untersucht
und entsprechend konzipiert. Modularisierung
und Schichtaufbau gehen in die Konzipierung ein.
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- Die Teile der Komponenten, bei denen der Einsatz
einer Skriptsprache angemessen erscheint, werden
auf ihre Zusammenarbeit mit möglichen Daten untersucht,
die auf der Basis einer hochsprachlichen Programmiersprache
aufgebaut werden können.
Diese können z.B. als Quellentext mit besonderen
Eigenschaften
(im folgenden als ,,Objektgraphik `` bezeichnet),
aber auch in daraus abgeleiteten Formen verwendet werden.
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- Es werden Werkzeuge und Verfahren
zur Realisierung der Teilanforderungen ermittelt.
Dies erfolgt insbesondere
hinsichtlich der Eignung für eine flexible
Kombination von benötigten Werkzeugen und Verfahren.
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- Es wird ein Prototyp implementiert, der den theoretischen
Teil durch praktische Anwendung ergänzt.
Dieser Prototyp zeigt Machbarkeit, das Erreichen möglicher Vorteile
durch den Einsatz auf Quellentext basierender Daten
und die Eignung für zukünftige Erweiterungen auf.
Durch die zwingende Umsetzung eines Prototyps kann u.a.
festgestellt werden, ob die Kapazitäten, die in der Systemplanung
zur Softwareentwicklung ermittelt wurden,
einer realistischen Einschätzung entsprechen.
Jeder dieser Punkte kann, je nach Umfang der Planungen,
einen nicht generell festlegbaren Aufwand
beinhalten.
Bei kleineren Entwicklungen kann der Aufwand einige Tage
bedeuten, bei großen Projekten einschließlich
eines Prototyps mehrere Jahre. Dieser Aufwand relativiert
sich, wenn der Prototyp konkret als Ausgangspunkt für die
Lösung bestimmter Probleme erarbeitet wird.
Durch starke Modularisierung und autarke Teile von Komponenten
können so recht schnell zielgerichtete Teillösungen
für die vielfältigen Anwendungen räumlicher
Informationssysteme erarbeitet werden.
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Claus-Peter Rückemann / ruckema@uni-muenster.de / Tel. --
Sun Jan 20 19:17:16 MET 2002