Bei den anfänglichen Entwicklungen zu dieser Dissertation wurde zunächst eine Komponente ( GISIG ) entwickelt, um Möglichkeiten zu untersuchen, verschiedene externe Applikationen miteinander zu verbinden.
Diese Komponente kann z.B. in der Shell einer fremden GIS-Anwendung (z.B. GRASS ) laufen, um Arbeitsvorgänge für diese Anwendung und weitere externe Anwendungen zu automatisieren und mit einer benutzerdefinierten graphischen Oberfläche zu versehen.
Weitere Komponenten können mit dieser Komponente auf einfache Weise kommunizieren und erhalten so einen weiteren Zugriff auf externe Anwendungen.
Diese übergeordnete Oberfläche kann damit als Schnittstelle zwischen einem GIS und separaten anwendungsdefinierten Benutzeroberflächen verschiedener Komponenten angesehen werden.
Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, verschiedene übergeordnete Oberflächen zu haben, beispielsweise für spezielle externe Applikationen, für spezifische Anwendungsfälle oder bestimmte Nutzergruppen.
Der weitere Ausbau ist mit den nötigen Detailkenntnissen über die eingesetzten Applikationen sehr leicht durchführbar, kann aber für die Unterstützung eines größeren Funktionsumfangs und aufgrund von versionsbedingten Änderungen der Bedienung fremder Applikationen langfristig sehr zeitaufwendig werden.
Aufgrund der offenen Entwicklungsumgebung ist prinzipiell die Integration von Programmen und Programmelementen jeder Programmiersprache sowie die Verwendung jeder Programmiersprache und Klassenbibliothek für die Fortentwicklung möglich.
Die Entwicklung war lediglich als erster Test der Handhabbarkeit der Entwicklungswerkzeuge für die Umsetzung des Konzepts nützlich.
Dieser Teil hat für das vorliegende Projekt nur prinzipiellen Charakter, daher erfolgt keine weiterführende Beschreibung.
Die prinzipielle Möglichkeit, Komponenten ihrerseits wieder durch eine Oberfläche zusammenzufügen, ist vor allem für den Endanwender von Bedeutung.
Eine Weiterentwicklung wird daher erst wichtig, wenn weitere Komponenten hinzukommen und z.B. bestimmte Werkzeuge oder externe Fremdanwendungen optional integriert und zu einem Ganzen verbunden werden sollen.
Die wesentliche Ausrichtung dieser Dissertation ist hingegen, zugunsten der Details der Ereignissteuerung und Visualisierung, vielmehr auf die Kernkomponente konzentriert.