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Datenbarriere

Die wichtigsten Aspekte, an denen gearbeitet werden muß, um die räumliche Datenbarriere (engl.:  ,,geospatial data barrier problem``) zu überwinden, sind Datentranslation und Datenstandardisierung.

 OGDI  enthält daher u.a. Komponenten, um verschiedene Datenformate in eine einheitliche transiente Datenstruktur zu überführen, um Koordinatensysteme, kartographische Projektionen und plattformabhängige Datenrepräsentationen anzupassen, Geometriedaten und Attributdaten zu extrahieren.

Das transiente Datenmodell kann mit zwei grundlegenden Datentypen umgehen, Vektordaten und Rasterdaten. Die Vektordaten werden in 4 Untertypen von Merkmalen (line, area, point, text) und 3 Untertypen von Grundstrukturen (engl.:  ,,primitives``) eingeteilt.

Bei der Datentranslation  spielen folgende Aspekte eine wichtige Rolle:

Verschiedene räumliche Datenformate haben unterschiedliche Vollständigkeitsgrade. Konvertierungen führen daher in den meisten Fällen zu Verlust an signifikanter Information.

Datentransformationen werden in der Regel lokal (,,offline``) durchgeführt. Daher müssen lokal auch große Speichermedien belegt werden.

Jeder Applikationshersteller muß Konverter für die geläufigsten Datenformate entwickeln und auf aktuellem Stand halten, was zu einem erheblichen Aufwand führt.

Aufgrund von Einschränkungen bestimmter GIS müssen spezielle zugeschnittene Versionen der räumlichen Daten für verschiedene Softwareprodukte erzeugt werden.

Die Verwendung von Konvertierungsprogrammen fördert die Verwendung proprietärer Datenformate für Datensätze.

Schwierigkeiten und Kosten der Datenintegration führen zur Verbreitung von unvollständigen de-facto Industriestandards, je nach den Produkten der Anbieter mit den größten Marktanteilen.

Das OpenGIS Consortium [V: k.A.] [Ä: k.A.] [Z: 25.01.2001] ist ein Forum für die GIS-Gemeinschaft, um zur Interoperabilität von Geodaten und Verfahren beizutragen [BM1998].

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